Ein altbekanntes Problem in Krankenhäusern: Patienten erscheinen nicht oder sagen zu spät ab. Es ist ein hartnäckiges Problem, das die Gesundheitseinrichtungen jedes Jahr Millionen von Euro kostet. Da ist es gut zu wissen, warum Patienten nicht erscheinen und wie man Abhilfe schaffen kann. Denn so manches Krankenhaus setzt schon seit langem Instrumente ein, um das Nichterscheinen zu verhindern, und trotzdem gehen die Zahlen nicht zurück.
Ursachen für globale No-Shows
Mit dem Finger auf die Patienten zu zeigen, ist ungerechtfertigt, denn es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Termine nicht wahrgenommen werden. Dies geht aus einem kürzlich von Dashplus veröffentlichten Bericht hervor. Dazu gehören patientenbezogene Faktoren, aber auch organisatorische Faktoren. Auch das Gesundheitssystem spielt eine wichtige Rolle.
Bei den patientenbezogenen Ursachen zeigt die Forschung, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren und ältere Menschen über 90 Jahren häufiger Termine versäumen. Nicht nur das Alter, auch Transport und Mobilität erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einen Termin zu versäumen. Hinzu kommen Probleme wie Sprachbarrieren, Ängste und Bedenken hinsichtlich der Kosten. Damit wird das hohe Maß an sozioökonomischer Benachteiligung als Hauptursache angegeben.
Fehlkommunikation zwischen Patient und Gesundheitseinrichtung
Bei den organisatorischen Faktoren sehen wir Misskommunikation zwischen Patient und Gesundheitseinrichtung, überlastete Telefonleitungen, bei denen einige der Patienten auflegen, wenn sie in die Warteschleife gelegt werden. (Lange) Wartezeiten im Wartezimmer und unzureichende öffentliche Verkehrsmittel begünstigen die Zahl der Nichterscheinen. Wenn eine Gesundheitseinrichtung zu weit vom Wohnort des Patienten entfernt oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen ist, kann dies ebenfalls die Zahl der Nichterscheinen beeinflussen. Die Pflegesuchenden gaben auch an, dass die Einrichtungen oft kein Online-Buchungssystem anbieten. Viele von ihnen, aber auch die Ärzte, bevorzugen ein System, bei dem die Patienten ihre Termine selbst online vereinbaren können. Diese Art der Terminvergabe wirkt sich positiv auf die Zahl der Nichterscheinen aus.
Methoden zur Verringerung von No-Shows
In vielen Krankenhäusern werden Patienten bereits per SMS und/oder E-Mail daran erinnert, dass ein Termin ansteht. Aber KI wird auch eingesetzt, um die Zahl der Terminabsagen zu verringern. So zum Beispiel am Erasmus MC in Rotterdam. Dort werden jedes Jahr 650.000 Termine vereinbart, von denen etwa 40.000 (6,15 %) nicht eingehalten werden, d. h. nicht wahrgenommen werden. AI berücksichtigt 13 Kriterien, um festzustellen, wer am ehesten einen Termin versäumen wird. Dazu gehören Alter, Wohnentfernung und frühere Nichterscheinen. Anhand der Ergebnisse werden die Personen, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Nichterscheinens am größten ist, zurückgerufen. Die Zahlen des Rotterdamer Krankenhauses zeigen, dass die KI Wirkung zeigt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz ging die Zahl der verpassten Termine um 14,3 % zurück.
Ist KI also die Lösung?
Sie trägt sicherlich zur Lösung bei, aber wir sind noch nicht am Ziel. Ein weiteres Problem ist der Mangel an Ärzten und Spezialisten in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Das führt zu langen Wartelisten und weit im Voraus geplanten Terminen. Hinzu kommt, dass zu wenige Online-Konsultationen angeboten werden, während diese Form der Versorgung eine geringere Rate an verpassten Terminen aufweist.
Wie bereits erwähnt, ist es auch ein Mittel, um die Zahl der nicht wahrgenommenen Termine zu verringern. So zeigt der Bericht von Dashplus, dass 67 % der Patienten es vorziehen, selbst einen Termin für eine Online-Konsultation zu vereinbaren. Automatische Erinnerungen reduzieren die Zahl der verpassten Termine um weitere 29 %.
KI, die Online-Konsultation im Gesundheitswesen mit der Buchung von Selbstterminen kombiniert
Wir können schlussfolgern, dass die Kombination von KI, Online-Gesundheitsberatung und Selbstbuchung von Terminen die Zahl der versäumten Termine reduzieren wird. Die Gesundheitslandschaft wird sich also zum Teil verändern müssen. Von physisch zu online. Eine Verschiebung, bei der Webcamconsult helfen kann. Über Webcamconsult können nicht nur Online-Konsultationen durchgeführt werden, sondern Sie geben den Patienten auch die Möglichkeit, ihre eigenen Termine zu vereinbaren, Sie können eine Online-Walk-in-Klinik einrichten und es besteht die Möglichkeit eines laufenden Chats. Darüber hinaus wird das Problem der Sprachbarriere durch eine Echtzeit-Übersetzung gelöst. Sowohl der Patient als auch der Arzt können in ihrer eigenen Sprache sprechen, während diese sofort auf dem Bildschirm übersetzt wird.
In jedem Fall Gründe genug, um einen Termin zu ermöglichen und so eine Menge Kosten und Zeit sowie Ärger zu vermeiden.
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